Marko Verkic ist Geschäftsführer der PRIMODEUS Immobilien GmbH und vermittelt gemeinsam mit seinem erfahrenen Team Immobilien zum Verkauf und zur Miete. Für ihn ist klar: Ein professionelles Maklerteam bietet Verkäufern enorme Vorteile. Im Interview hat er verraten, welche Vorteile das konkret sind, mit welchen Vorurteilen er im Arbeitsalltag konfrontiert wird und worauf Menschen achten sollten, wenn sie nach einem Makler suchen.
Der Verkauf einer Immobilie scheint zunächst ein leichtes Spiel. Durch Plattformen wie Immoscout und Co. wird es Privatanbietern leicht gemacht, ein Angebot auf den Markt zu bringen. So verzichten sie darauf, einen Makler hinzuzuziehen – doch zu welchem Preis? Ein Makler öffnet Verkäufern Türen, die für sie bei einem Privatverkauf geschlossen bleiben. Das weiß Experte Marko Verkic von PRIMODEUS Immobilien genau – der gebürtige Frankfurter leitet ein erfolgreiches Maklerunternehmen in seiner Heimatstadt. Neben höheren Gewinnen, Verhandlungssicherheit und Reaktionsschnelligkeit, bietet er seinen Kunden auch neueste Technologien, wie virtuelle 360-Grad-Besichtigungen.
Von großer Bedeutung ist auch die Expertise, wie der Familienvater in der Branche immer wieder sieht: „Ich bin IHK-Wertermittler mit einer kaufmännischen Ausbildung im Hintergrund und kein Quereinsteiger im Immobiliengeschäft, wie viele andere Anbieter. Wir können exakt benennen und erklären, welche Gefahren beim Verkauf lauern“, erklärt Marko Verkic. „Der Verkäufer kann sich während des gesamten Prozesses entspannt zurücklehnen.“
Herzlich willkommen im GEWINNERmagazin, Marko Verkic. Du bist Immobilienmakler in Frankfurt am Main und Geschäftsführer der PRIMODEUS Immobilien GmbH. Könntest du unseren Lesern bitte kurz erzählen, was euch von anderen Immobilienmaklern unterscheidet?
Von anderen Maklern unterscheidet uns, dass wir die Konzepte und die Prozesse eines globalen Immobilienunternehmens mit dem Service eines kleinen Maklerbüros verbinden. Bei PRIMODEUS Immobilien kümmert sich der Chef noch persönlich um die Kunden. Wir bieten große Möglichkeiten und sind ganz nah bei den Menschen, die uns ihr Vertrauen schenken. Wir sind stets bereit, die Extra-Meile zu gehen, lösungsorientiert zu handeln und das auch lange nach dem Verkauf.
Zudem nehmen wir grundsätzlich Geld in die Hand, wenn wir mit der Vermarktung einer Immobilie beginnen, sei es der Profi-Fotograf, das Marketing, die Erstellung neuer Unterlagen oder mehr. Es ist auch unser Ziel, Personen anzusprechen, die nicht aktiv nach einem Objekt suchen. Dadurch verbessern sich die Aussichten auf einen schnellen und lukrativen Abschluss enorm. Unsere Kunden bemerken das und so bekommen wir regelmäßig sehr gute Rückmeldungen zum Thema Facebook-Werbung.
Ein anderer Bereich, mit dem wir uns intensiv befassen, ist Home Staging. Da sind wir anderen Anbietern einige Schritte voraus. Home Staging bedeutet, dass man ein Haus nicht anbietet, als wäre es unbewohnt. Man richtet es ein, damit der potenzielle Käufer seine Zukunft in dem Objekt sieht und nicht die Vergangenheit der Verkäufer. Die Methode hat einen positiven Effekt auf die Verkaufszeit und den Preis.
Unsere Expertise sollten wir natürlich nicht vergessen. Ich bin IHK-Wertermittler mit einer kaufmännischen Ausbildung im Hintergrund und kein Quereinsteiger im Immobiliengeschäft. Wir haben außerdem ein großes Netzwerk aufgebaut. Vom Handwerker bis zum Rechtsanwalt – alles rund um die Immobilie. PRIMODEUS Immobilien bietet dem Verkäufer einen Komplettservice. Wenn er nicht in der Immobilie wohnt, gibt er uns einfach die Schlüssel und erscheint dann nur noch zum Notartermin. Wir kümmern uns um das Bauamt, das Grundbuchamt, besorgen Energieausweise, fertigen Grundrisse an und lassen den Vertrag vorbereiten.
„Der Verkäufer kann sich während des gesamten Prozesses entspannt zurücklehnen.“
Du arbeitest inzwischen eine lange Zeit in der Immobilienbranche. Uns interessiert, welchen Vorurteilen du dabei begegnest. Sagen dir die Verkäufer, dass sie eigentlich keinen Makler benötigen? Wie geht ihr mit diesen Vorurteilen um?
Vorurteil Nummer eins lautet: Der Makler muss bei der Besichtigung nur die Tür aufhalten, um Geld zu verdienen. Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Wir bekommen häufig Aufträge von Kunden, die eigentlich keinen Makler wollten. Sie merken aber schnell, dass unsere Dienstleistung ihr Geld wert ist. Wer bereits einige Immobilien verkauft hat, kann das mit Sicherheit allein bewerkstelligen. Gerade solche Leute beauftragen aber lieber einen Makler, weil sie wissen, dass der Makler einen deutlich höheren Gewinn verspricht.
Neben dem höheren Gewinn sind es viele weitere Vorteile, die wir einem Verkäufer bieten können: Die Verhandlungssicherheit zum einen, unsere Reaktionsschnelligkeit im Umgang mit einem Interessenten zum anderen. Wie erwähnt, schalten wir Facebook-Werbung und wir ermöglichen dem Interessenten eine virtuelle 360-Grad-Besichtigung. Dazu kommt die genaue Kenntnis des Rechts.
„Es gibt eine ganze Reihe von Fallstricken, die einen beim Verkauf eines Objekts eventuell ins Stolpern geraten lassen.“
Ich kenne den Fall einer alten Dame, die ihr Haus verkaufte und im Anschluss vom Käufer auf Rückzahlung von 100.000 Euro verklagt wurde. Die angegebene Wohnfläche stimmte nicht mit der Wirklichkeit überein. Solche Dinge passieren mit uns bei PRIMODEUS Immobilien nicht, weil wir auch die Bauakten prüfen. Wir sehen uns alles ganz genau an.
Wenn uns Menschen mit Vorurteilen konfrontieren, wollen sie meist herausfinden, was wir für sie tun, wenn sie uns den Auftrag geben. Wir können das exakt benennen und wir erklären ihnen, welche Gefahren beim Verkauf lauern. Wir arbeiten bei PRIMODEUS Immobilien stets transparent, so können unsere Auftraggeber über ein spezielles Tool, welches wir ihnen zur Verfügung stellen, stets nachverfolgen, wie viele Telefonate, Mails und Termine wir bezüglich ihrer Immobilie führen, versenden und wahrnehmen. Das Immobiliengeschäft ist komplex – mit uns als Partner an der Seite läuft alles glatt ab.
Ihr verkauft zum Teil sehr hochpreisige Objekte. Es scheint bei euch des Öfteren um Luxusimmobilien zu gehen. Wie ist es dazu gekommen? Liegt es daran, dass es in Frankfurt generell teuer ist?
Ja und nein. Frankfurt ist generell teuer. Ich verkaufe gerade ein Reihenmittelhaus mit 120 qm, das im Norden Frankfurts in einem dörflichen Umfeld steht, für 720.000 Euro. Hier gibt es die EZB, das Bankenwesen, viele Beraterfirmen, ein großes Flugkreuz. In Frankfurt findet man leicht eine gut bezahlte Stelle. Insofern ist der Frankfurter Raum teuer, aber nicht überteuert. Im Luxussegment ist allerdings richtig was los.
Es werden nicht nur Bürotürme gebaut. Gerade ist der größte Wohnturm Deutschlands entstanden, der Grand Tower. Für Eigentumswohnungen im Neubau werden Preise deutlich über 10.000 Euro pro Quadratmeter gezahlt. Das Käuferpotential für das Luxussegment ist gewachsen. Und es ist interessant festzustellen, dass die Käufer in diesem Segment immer jünger werden. Diese Käufer suchen einerseits eine Wertanlage, sie wollen sich aber auch mit einer schönen Immobilie belohnen. Schließlich arbeiten sie hart.
Wenn jemand zu dir kommt, um dir einen Hausverkauf zu übertragen, hat er bestimmt eine Vorstellung, was den Preis betrifft. Liegt er in der Regel darüber oder darunter?
In der Regel liegt der Kunde deutlich über dem möglichen Preis. Es gibt eine Karikatur zum Thema Immobilienbewertung, auf der ein Haus aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen ist: des Verkäufers, des Gutachters, des Käufers, der Bank und des Finanzamtes. Ich weiß nicht, ob das Finanzamt wirklich immer Schlösser sieht, wo ein normales Wohnhaus steht. Richtig ist an dem Bild aber ganz sicher, dass der Verkäufer einen geschönten Blick auf das Objekt hat. Wir von PRIMODEUS Immobilien beraten und empfehlen realistische Verkaufspreise und verkaufen dann in der Regel auch innerhalb von bis zu drei Monaten.
Wenn der Kunde dennoch an unrealistischen Preisvorstellungen festhält, merkt er recht schnell, dass wir den Preis anpassen sollten. Es gibt zudem momentan eine Art Goldgräberstimmung. Das ist nicht verwunderlich bei allem, was man über Immobilienpreise lesen kann. Die Wünsche der Verkäufer sind dadurch allerdings teilweise überzogen. An dieser Stelle muss man vor Illusionen warnen.
Ihr habt nun schon einige Objekte verkauft. Uns interessieren die Geschichten dahinter. Gab es da etwas, dass du uns erzählen könntest? Lustige oder rührende Ereignisse? Verrückte Begebenheiten?
Jeder einzelne Verkauf hat seine Geschichte. Es geht eben nicht nur darum, die Tür aufzuhalten – und fertig. Wir verkaufen bei PRIMODEUS Immobilien gerade ein Scheidungshaus. Die Leute reden überhaupt nicht mehr miteinander. Es läuft alles über die Anwälte und ich befinde mich zwischen den Frontlinien. Wenn ich einen Käufer gefunden habe, werden Bedingungen gestellt, als ob einer kapitulieren müsste. Aber es gibt auch sehr viele berührende und emotionale Fälle, in denen man beispielsweise einer älteren Dame hilft, die niemanden mehr hat oder hinterlassenen Kindern, die das Elternhaus räumen müssen. Diese Menschlichkeit und die zugleich lösungsorientierte Handlung machen uns tatsächlich besonders!
Über die positiven Erlebnisse wollen wir auch etwas wissen. Wir haben gehört, dass du der Immobilienmakler der Fußballstars bist. Wie geht es vor sich, wenn du es mit berühmten Spielern zu tun hast? Läuft alles über einen Agenten?
Nein, überhaupt nicht. Der erste Kontakt kam zwar tatsächlich durch einen Spielerberater zustande. Dann war es aber so, dass mich die Spieler untereinander weiterempfohlen haben. Ich bin direkt mit ihnen im Gespräch. Mittlerweile habe ich einige Freunde unter den Spielern. Sie kommen zum Essen und wir reden über mögliche Investitionen. Fußballspieler sind diesen Dingen gegenüber sehr aufgeschlossen. Einige der Spieler, die ich persönlich kenne, haben ihre Wurzeln auf dem Balkan. Das ist eine Gemeinsamkeit, die mir viel bedeutet. Sie investieren übrigens gern in Frankfurt, weil es ihnen hier sicherer erscheint. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass sich Fußballspieler grundsätzlich eine Wohnung mit eigenen Augen anschauen, bevor sie den Vertrag unterschreiben.
„Frankfurt ist eine fußballverrückte Stadt. Es gibt immer eine riesige Begeisterung, wenn ich mit jemandem wie Luka Jović zum Besichtigungstermin komme. Da wird die halbe Familie eingeladen und die Kamera ist im Dauereinsatz.“
Bei den Fußballspielern unter meinen Kunden geht es ganz besonders um Diskretion. Es dreht sich aber auch darum, sie angemessen und ehrlich zu beraten. Jeder weiß, dass Fußballer jung sind und viel Geld verdienen. Da gibt es eine ganze Reihe von Leuten, die ihnen irgendetwas andrehen möchte. Ich mache das ganz sicher nicht und deswegen habe ich bei den Spielern einen guten Ruf. Sie empfehlen mich anderen Spielern, wenn es um Immobilien geht. Ich gehöre beinah zum inneren Kreis. Es hilft mir natürlich, dass ich selbst Fußball gespielt habe. In der Regionalliga beim 1. FC Magdeburg – als Mittelstürmer.
Sagen wir, jemand sucht einen Immobilienmakler im hochpreisigen Segment. Gibt es da schwarze Schafe? Worauf müsste man achten?
Der Markt ist groß und es lässt sich viel Geld verdienen. Das zieht natürlich auch Leute an, die es nicht ehrlich meinen. Schwarze Schafe gibt es in unserer Branche und ich möchte nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Wenn ich persönlich jedoch ein Haus verkaufen wollte, würde ich es nicht bei einem deutschlandweit agierenden Internetmakler tun. Der ist sicher günstig und macht es für eine geringe Provision. Da spart man allerdings am falschen Ende. Will ich mit meiner Familie in ein Restaurant gehen, suche ich mir nicht McDonald’s aus.
Für eine gute Qualität bezahle ich gern. Doch diese fehlt hier leider oft und die Chefs kommen nicht einmal aus der Immobilienbranche. Sie sind Spezialisten für Marketing. Vor Ort trifft man dann auf einen Angestellten, der bei der Besichtigung wirklich nur die Tür aufhält. Ist ein Makler nicht lokal vernetzt, kann man von einer Zusammenarbeit nur abraten. Letztendlich sieht man das auch anhand der Bewertungen. Vor einer Entscheidung sollte man sich die Bewertungen gründlich anschauen.
Wir möchten noch etwas über deinen Werdegang erfahren. Vom Fußballspieler zum Immobilienmakler – das klingt interessant.
Ich wollte Profifußballer werden und habe es bis in die Regionalliga geschafft. Erst war ich in der A-Jugend-Bundesliga, dann in der Regionalliga. Der erste Kontakt mit der Immobilienbranche kam durch meinen Spielerberater zustande, der selbst erfolgreicher Immobilienmakler ist. Er hat zu mir gesagt, wenn ich meinen ersten Profivertrag unterschrieben habe, soll ich ihm erzählen, wo ich nach meiner Karriere leben möchte. Wir würden dann dort ein Haus kaufen, das abbezahlt ist, bis ich 30 Jahre alt bin. Ich habe den Mann bewundert. Er war einfach großartig als Person. Er ist noch heute ein Vorbild für mich.
Zu der Zeit lief die Sendung „mieten, kaufen, wohnen“ im Fernsehen. Die habe ich mir regelmäßig angeschaut. Ich dachte immer, wenn ich kein Profifußballer werde, könnte ich Immobilienmakler sein. Als Gastronomenkind habe ich mit elf Jahren bereits gekellnert. Ich liebe es, mit Menschen zu kommunizieren. Als junger Fußballspieler habe ich nebenher Fondssparpläne verkauft. Tatsächlich ist mir das nicht besonders gut gelungen, weil ich selbst nicht davon überzeugt war. Man konnte diese Fonds nicht anfassen und es gab keine Transparenz. Es hieß, in 40 Jahren spart man 100.000 Euro. Aber wer sagt mir, was ich in 40 Jahren für 100.000 Euro kaufen kann? Kein Mensch weiß, wie sich die Inflation entwickelt. Was wird also der reale Wert dieses Fonds am Ende sein?
„Ich hatte durchaus Spaß am Verkauf, aber ich wollte den Menschen auch etwas Gutes tun. Immobilien sind in dieser Hinsicht hervorragend geeignet.“
Du kannst sie sehen und anfassen. Es geht um Emotionen, die Aktien nicht wecken können. Der Markt ist zudem sehr transparent. Jeder hat die Möglichkeit, Vergleiche anzustellen. Immobilien kann ich reinen Gewissens verkaufen. Manchmal hilft man sogar dabei, einen großen Traum zu verwirklichen.
Zum Schluss würden wir gern noch etwas zur Gegenwart und zur Zukunft der Immobilienbranche von dir hören.
Die Immobilienbranche wird immer ein Geschäft sein, wo der Mensch gefragt ist. Es muss ein Mensch mit Fachwissen und Empathie sein. Der Beruf des Immobilienmaklers wird bestimmt nicht verschwinden, solange Immobilien benötigt werden. Und eins ist klar: Wirklich jeder hat auf irgendeine Weise mit Immobilien zu tun. Als Käufer oder Verkäufer, Mieter oder Vermieter. Wir haben im Übrigen gerade eine Firma für Hausverwaltung gegründet, die auf Eigentumswohnungen spezialisiert ist. In diesem Bereich gibt es einen hohen Bedarf. Es geht uns eben um einen wirklich kompletten Service rund um das Thema Immobilien. Wir von PRIMODEUS Immobilien sind gut vernetzt und haben die notwendigen Prozesse verinnerlicht.
Ein anderes Thema, das gerade hohe Wellen schlägt, ist das Bestellerprinzip. Es wurde in der Branche nicht gut aufgenommen. Für uns bei PRIMODEUS Immobilien ist es ein Segen. Wenn der Verkäufer zur Hälfte den Makler bezahlen muss, wird er genauer hinschauen, welchen Makler er beauftragt. Er wird sich fragen, was der Makler leistet. Wer eine gute Arbeit und einen ehrlichen Service leistet, muss sich meiner Meinung nach keine Sorgen machen. Deswegen sehe ich der Zukunft sehr gelassen entgegen.
- Von Anne Kläs -
Rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch.
069-36604002